Naturgartenpflege im Mai
Langsam ist es wärmer geworden, der Garten wird jeden Tag üppiger und farbiger. Schmetterlinge, Wildbienen und Käfer suchen Nektar und Pollen auf den vielen Blüten.
In der Staudenrabatte vor der Rosenhecke wachsen Wildpflanzen und Züchtungen gemischt. Der Boden ist sehr humos, deshalb wachsen auch viele unerwünschte Pflanzen. Die jäte ich in verschiedenen Durchgängen aus.
Blumentöpfe
Die Pflanzen in den Blumentöpfen haben sich in die Pflästerung ausgesamt und auf diese Weise ihren Standort vergrössert.
In unseren Blumentöpfen blühen heimische Wildpflanzen, und zwar solche der Trocken- und Magerstandorte. Sie ertragen es, wenn sie einmal beim Giessen vergessen werden.
Der Weg zwischen Haus- und Sandsteinmauer ist an seinen Rändern bewachsen und blüht üppig. In der Mitte bleibt der Durchgang frei.
Beim Stein- und beim Totholzhaufen und überall dort, wo niemand durchgehen muss, bleibt das Gras stehen. Dies gibt den Raupen, welche von solch hohen Gräsern leben, Nahrung und vielen Kleinlebewesen Schutz.
Mähen von Wiesenwegen
Unsere Wiesenwege werden im Laufe des Sommers drei- bis viermal mit der Sense gemäht. Dieses Jahr zum ersten Mal Mitte Mai.
Heckensträucher ausmähen
Damit die jungen Heckensträucher genügend Licht erhalten, wird das hohe Gras davor weggemäht. Am schonendsten geht das von Hand mit der Sense.
Mähen mit der Sense kann man in verschiedenen Kursen leicht lernen.
Erster Rückschnitt von Stauden
In der Kiesrabatte habe ich die Samenstände verschiedener Frühblüher zum Teil bereits zurückgeschnitten. So kann vermieden werden, dass sich diese zu stark ausbreiten (z.B. Akelei, Traubenhyazinthen, Zypressenwolfsmilch u.a.).
Feierabend am Teich
Bei warmem Wetter kann man wieder draussen sitzen - Arbeit gibt es im Naturgarten momentan nur wenig.
Es ist Zeit, die Seele baumeln zu lassen und den Feierabend zu geniessen.